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Foto: Uwe Anspach/picture alliance/dpa
23.02.2024 Thorsten Küfner

BASF: Es wird gespart

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BASF

Die Konjunktur in praktisch allen großen Volkswirtschaften und damit den wichtigsten Absatzmärkten von BASF lahmt. Dementsprechend soll nun gespart werden. So sollen am Standort Ludwigshafen die Kosten jährlich um eine Milliarde Euro bis 2026 verringert werden. Dies teilte der DAX-Konzern am Freitag bei der Vorlage der endgültigen Jahreszahlen 2023 mit.

Kosten sollen sowohl in der Produktion als auch in den Bereichen außerhalb der Produktion eingespart werden. Die Fixkosten des Chemiekonzerns könnten durch Effizienzsteigerungen in den Unternehmensstrukturen gesenkt und die Produktionskapazitäten den Markterfordernissen angepasst werden. "Mit dem Programm wird deshalb leider auch ein weiterer Stellenabbau verbunden sein", sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller.

Bereits 2022 hatte die BASF-Führung wegen verschlechterter Geschäfte und schwierigerer Rahmenbedingungen in Europa vor allem wegen stark gestiegener Gaspreise ein Sparprogramm angekündigt. Mit diesem sollen die jährlichen Kosten bis Ende 2026 um insgesamt 1,1 Milliarden Euro gesenkt werden. Hinzu kommen weitere Maßnahmen, mit denen BASF ab Ende 2026 weitere jährliche Kosten von 500 Millionen Euro einsparen will. Zu den Maßnahmen zählen auch der Abbau von Arbeitsstellen und die Stilllegung mehrere Chemieanlagen.

Indes wurde nun – wie bereits von den meisten Experten erwartet wurde – erklärt, dass die Dividende erneut 3,40 Euro je Aktie betragen soll. Daraus errechnet sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs eine stattliche Rendite von 7,2 Prozent. 

BASF (WKN: BASF11)

Dass die Dividende trotz der insgesamt eher mauen Geschäftsentwicklung stabil gehalten wird, dürfte am Markt gut ankommen. Auch das angekündigte Sparprogramm könnte dem Kurs zusätzlichen Rückenwind bescheren. Die leichte Erholung der Aktie könnte sich also fortsetzen. Angesichts der im historischen Vergleich immer noch sehr günstigen Bewertung hat der DAX-Titel aus fundamentaler Sicht noch jede Menge Luft nach oben. Wer investiert ist, bleibt dabei und belässt den Stopp bei 36,00 Euro. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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