Der weltgrößte Chemieproduzent BASF hat nun eine neue Technologie für trockenere Windeln gefunden. Um die sogenannten Superabsorber möglichst schnell weltweit anbieten zu können, wollen die Ludwigshafener in den nächsten zwei bis drei Jahren seine Produktionsanlagen für Polymere umrüsten.
Hierfür will BASF bis zu 500 Millionen Euro investieren. Superabsorber sind Polymere, die bei wenig Volumen große Mengen an Flüssigkeit speichern können. Sie werden vor allem in Babywindeln, Inkontinenzartikeln und Produkten für Damenhygiene verwendet. Das in Laboren entwickelte Polymer mit dem Markennamen Saviva will der DAX-Konzern ab Ende des Jahres 2016 vermarkten.
Attraktive Bewertung
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BASF nach wie vor positiv gestimmt. Das hervorragend aufgestellte Unternehmen ist derzeit mit einem KGV von 12 und einer Dividendenrendite von vier Prozent attraktiv bewertet. Zudem sieht es auch aus charttechnischer Sicht gut aus. Der DAX-Titel bleibt ein Kauf. Der Stopp sollte bei 61,00 Euro platziert werden.
(Mit Material von dpa-AFX)