In den vergangenen Handelswochen konnte die Aktie von BASF deutlich an Wert gewinnen. Geht es jedoch nach den Experten der Privatbank Berenberg, so haben die Papiere des weltgrößten Chemieproduzenten immer noch Luft nach oben. Daher stuft deren Analyst Sebastian Bray die DAX-Titel weiterhin mit "Buy" ein und hob das Kursziel von 52 auf 53 Euro an.
Er betonte, wäre BASF vor etwa einem Jahr auf dem Höhepunkt der Krise in der Chemiebranche gewesen (in der sich die Anteilscheine von BASF sogar noch verhältnismäßig wacker geschlagen haben), so dürften nun etwa zwei Drittel des Weges zurückgelegt worden sein. Bray wies darauf hin, dass sich das konjunkturelle Umfeld nun weiter aufhelle. Zudem sucht das Unternehmen aus Ludwigshafen weiterhin nach verschiedenen Lösungen, die für eine höhere Bewertung der im historischen Vergleich wirklich günstig bewerteten Aktie führen könnten.
Brays Optimismus passt gut zu den Aussagen, die der neue BASF-Vorstandschef Markus Kamieth kürzlich im Interview mit dem Handelsblatt tätigte. So zeigte er sich durchaus zuversichtlich und will auch an den noch von seinem Vorgänger Brudermüller geplanten Investitionen in China festhalten. Er betonte im Hinblick auf die weitere Entwicklung des für BASF immer wichtiger werdenden Landes: "Ich bleibe weiterhin mittel- und langfristig optimistisch, was die wirtschaftliche Entwicklung Chinas angeht." Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Kurszielerhöhung der Privatbank Berenberg sowie die jüngsten Aussagen von CEO Kamieth machen durchaus Mut, dass sich der Aufwärtstrend bei den Anteilscheinen des weltgrößten Chemieproduzenten fortsetzen wird. Ohnehin bleibt die im historischen Vergleich relativ günstig bewertete Aktie des strategisch gut aufgestellten Konzerns für langfristig orientierte Anleger attraktiv. Die Position sollte unverändert mit einem Stoppkurs bei 36,00 Euro nach unten abgesichert werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.