Zweigeteilte Meinung herrscht bei den Analysten für die BASF-Aktie. Das Analysehaus S&P Capital IQ hat die Verkaufsempfehlung für den Chemiekonzern mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Der volatile Ölpreis sowie die Unsicherheit über das Wachstumstempo der chinesischen Wirtschaft dürften die Preis- und Margenperspektiven der europäischen Chemiekonzerne verdüstern, schrieb Analyst Jacob Thrane in seiner Studie vom Freitag. In der gegenwärtigen Branchenbewertung seinen alle positiven Einflussfaktoren bereits eingepreist. Für 2014 zeigte sich der Experte vor allem für Unternehmen mit einer stärkeren Ausrichtung auf Petrochemie und Basischemie wie BASF und Lanxess skeptisch.
Zuversichtlich hingegen ist die französische Investmentbank Exane BNP Paribas, welche ihre Einstufung auf „Outperform“ belassen hat und sogar ihr Kurziel von 78 Euro auf 82 Euro anhob. Analyst James Knight begründete dies am Freitag in seiner Studie, mit einer verbesserten Lage der Chemiebranche trotz negativer Wechselkurseffekte. So hob die Bank kürzlich ihre Wachstumsprognose für den diesjährigen Autoabsatz in Europa an. Die Autobranche sei immer noch der größte einzelne Kunde der Chemieunternehmen. Die Branche dürfte die Gewinne je Aktie in diesem Jahr um zehn Prozent steigern.
Weiterhin günstig Bewertet
DER AKTIONÄR bleibt für die BASF-Aktie optimistisch. Mit einer Dividende von 3,5 Prozent und einem KGV von 14 ist BASF für zudem günstig bewertet. Die Papiere von BASF sind weiterhin ein interessantes Investment.
(mit Material von dpa-AFX)
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