In der kommenden Woche ist es soweit. Dann findet die Hauptversammlung des Ludwigshafener Chemieriesen BASF statt. Im Zuge dessen erhalten die Anteilseigner auch wieder eine stattliche Dividende. Alles, was Anleger bezüglich der anstehenden Ausschüttung des DAX-Konzerns auf dem Schirm haben sollten, erfahren Sie hier.
Die Rendite
Für 2022 sollen die Anteilseigner des Chemiekonzerns wie im Vorjahr eine Dividende von 3,40 Euro je Aktie erhalten. Daraus errechnet sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine Dividendenrendite von 6,7 Prozent.
Die Entwicklung
Seit der Finanzkrise (für 2008 wurde die Dividende konstant gehalten, für 2009 von 1,95 auf 1,70 Euro gesenkt) hat BASF die Dividende in den vergangenen Jahren nicht mehr gesenkt. Nach mehreren Steigerungen um jeweils 0,10 Euro wird sie nun konstant gehalten. Im Vergleich zur 2010er-Dividende in Höhe von 1,70 Euro hat sich die Ausschüttung seither trotz aller Krisen und Herausforderungen verdoppelt.
Die Aussichten
Das vergangene Jahr war für BASF angesichts der sich eintrübenden Konjunkturperspektiven sowie den Sorgen aufgrund der hohen Energiepreise kein Zuckerschlecken. Doch bei beiden Sorgenfeldern haben sich die Perspektiven zuletzt wieder aufgehellt. Für die kommenden Jahre rechnen Analysten mit anziehenden Gewinnen. Die Chancen, dass BASF die Dividende in Zukunft wieder erhöhen wird, stehen daher relativ gut.
Der nächste Zahltag
Der nächste Ex-Tag ist der 28. April (der Tag nach der Hauptversammlung). Anleger, die in den Genuss der Ausschüttung kommen wollen, müssen die DAX-Titel zum Handelsschluss des 27. April in ihren Depots haben. Ab dem 3. Mai sollen dann die 3,40 Euro je Aktie auf den Konten der Aktionäre landen.
Die BASF-Aktie ist nach wie vor eine attraktive Depotbeimischung für Dividendenjäger, welche das im historischen Vergleich aktuell günstige Bewertungsniveau zum Einstieg nutzen können. Der Stoppkurs sollte bei 42,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.