Der Chemie-Riese hat den Anlegern jüngst ein (vorläufiges) Zahlenwerk präsentiert, das sich besser, als vom Markt erwartet, darstellt. Das operative Geschäft brach aufgrund der Corona-Pandemie und der schwachen Nachfrage im Autogeschäft ein. Allerdings hatte die Analysten-Gilde noch Schlimmeres befürchtet. So ist auch ein Teil der Expertenschar zuversichtlich für die weitere Entwicklung der BASF-Aktie.Und aktuell kommt mit Bernstein eine weitere positive Stimme hinzu.
Konkret hebt das amerikanische Analysehaus das Kursziel für den Chemiekonzern von 53 auf 56 Euro und bestätigt die Einstufung „Market-Performer“. Nach der Vorgabe hätte BASF noch rund zehn Prozent Aufwärts-Potenzial.
Überdies loben alle Experten, dass sich BASF im sehr schwierigen zweiten Quartal besser geschlagen hat als erwartet. Das US-Analysehaus Jefferies verweist zudem darauf, dass das Vertrauen in eine deutliche Gewinnerholung in den Jahren 2021 und 2022 deutlich steige.
Zu diesen positiven Einschätzungen hat auch das Sparprogramm beigetragen, dass BASF bereits vor der Corona-Krise implementiert hatte, um den Konzern profitabler zu machen. So hatte das Unternehmen 2019 weltweit bereits 3100 Jobs abgebaut. Und weitere 6.000 Stellen werden bereits Ende 2020 , also ein Jahr früher als ursprünglich geplant, gestrichen. Das hatte der DAX-Konzern im April dieses Jahres kommuniziert.
Aus Sicht des AKTIONÄR stimmen die mittel-bis langfristigen Aussichten für den breit aufgestellten Chemie-Riesen. Charttechnisch machen Neu-Engagements allerdings bei der Divendenperle aktuell (noch) keinen Sinn. Investierte Anleger bleiben dabei und setzen unbedingt einen einen Stopp-Loss bei 42 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BASF.