Der weltgrößte Goldproduzent Barrick Gold macht ernst: Das Unternehmen holt frisches Geld in die Kasse – und zwar durch Verkäufe. Zum einen hat Barrick Gold die Cowal Mine in Australien an Evolution Mining verkauft. Verkaufspreis: 550 Millionen Dollar. Zum anderen hat Barrick 50 Prozent an seinem Anteil an der Porgera Mine in Papua Neu Guinea an die chinesische Zijn Mining verkauft. Einnahmen: 298 Millionen Dollar.
Damit setzt der Konzern seine Ankündigung um, vermehrt Geld durch die Verkäufe von Assets in die klamme Kasse zu holen. Drei Milliarden Dollar Schulden will Chairman John Thornton auf diesem Weg reduzieren. Der Markt hat gestern etwas verschnupft auf den zweiten Deal reagiert – offensichtlich hatte man mit einem Komplettverkauf der Mine in Papua Neu Guinea oder zumindest mit höheren Einnahmen gerechnet. Dagegen lagen die Einnahmen aus dem Verkauf der Cowal Mine im Rahmen der Erwartungen der meisten Analysten.
Spannend ist es, gerade die Beteiligung an Porgera aus einer anderen Perspektive zu sehen, nämlich aus der von Zijn Mining. Chinesische Unternehmen kaufen derzeit vermehrt Goldminen und Beteiligungen an Goldminen. Während nahezu alle Analysten nur darauf schauen, wieviel Gold China importiert, sichern sich die Chinesen die künftigen Lieferwege. So hat sich Zijn Mining auch bei dem riesigen Projekt von Pretium in British Columbia in Kanada eingekauft.
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