Der weltgrößte Goldproduzent Barrick Gold hat bezieht Stellung: Ja, es hat in der Vergangenheit Probleme auf der Veladero Mine in Argentinien gegeben. Doch alle Vorfälle seien ordnungsgemäß gemeldet worden. Entsprechende Zeitungsberichte seien korrekt – allerdings habe keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden.
In den Jahren 2011 bis 2012 habe es insgesamt drei Cyanid-Lecks bei Barrick in Argentinien gegeben. Diese seien alle vom Kontrollsystem erfasst und an die Behörden gemeldet worden. Alle drei Vorfälle hätten keine Gefahren für die Umwelt nach sich gezogen, heißt es von Barrick. Auch im vergangenen Jahr hatte es einen Vorfall auf der Mine gegeben, der an die Öffentlichkeit gelangt ist. Die Arbeiten auf der mIne wurden kurzfristig gestoppt. Barrick wurde aufgrund des Vorfalls mit einer Strafe von 9,8 Millionen Dollar belegt.
Allzu hoch sollte man die Meldungen nicht hängen. Die 9,8 Millionen Dollar sind für Barrick keine hohe Belastung. Derzeit honoriert der Markt, dass Barrick das Gehalt von John Thornton deutlich um fast 75 Prozent reduziert hat. Damit reagiert der Konzern auf die Kritik seitens der Aktionäre, die die viel zu hohen Gehälter kritisiert haben. Die Aktie bleibt ein Favorit im Goldbereich.