Es war zu befürchten: Der weltgrößte Goldproduzent Barrick Gold hat mit seinen Zahlen für das erste Quartal die Markterwartungen verfehlt. Die Aktie geht nachbörslich auf Tauchfahrt. Der Markt hat mit einem Gewinn von 0,09 Dollar je Aktie gerechnet. Barrick hingegen hat lediglich einen Gewinn von 0,05 Dollar gemeldet.
Die Goldproduktion belief sich im ersten Quartal auf 1,39 Millionen Unzen. Zum Vergleich im ersten Quartal des vergangenen Jahres hat Barrick noch eine Goldproduktion von 1,59 Millionen Unzen ausgewiesen. Die Analysten haben im Schnitt mit 1,49 Millionen Unzen gerechnet. Die All-in Sustaining Kosten lagen im ersten Quartal bei 929 Dollar je Unze. Die Prognose lässt Barrick unverändert: Im Gesamtjahr will der Konzern 6,2 bis 6,6 Millionen Unzen produzieren. Die Kosten sollen sich auf 860 bis 895 Dollar je Unze belaufen. Der Vorstand hat zudem den Plan wiederholt, bis zum Jahresende die Nettoverschuldung um drei Milliarden Dollar senken zu wollen.
Gute Nachrichten gibt es hingegen von Newmont. Das Papier ist von Credit Suisse von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft worden. Das Kursziel taxieren die Analysten auf 30 Dollar (vorher 26 Dollar). Die Aktie konnte daraufhin zulegen. Credit Suisse lobt die Arbeit des neuen CEO. Die Aktie habe noch Potenzial, da die Kostensenkungsmaßnahmen gegriffen hätten.