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18.03.2014 Markus Bußler

Barrick Gold, Goldcorp, Newmont & Co: Blutbad?

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Die Aktien der Goldproduzenten sind im gestrigen Handel deutlich unter Druck geraten. Und auch heute geht es im Gleichschritt mit dem Goldpreis weiter nach unten. Vor allem die Entspannung im Krimkonflikt sorgt für Druck auf dem Goldpreis. Der sichere Hafen ist plötzlich nicht mehr gefragt.


Seit sich die Börsen zur Mittagszeit erholt haben, wächst der Druck auf den Goldpreis. Im europäischen Handel notiert Gold bereits mehr als ein Prozent im Minus. Das dürfte zur Eröffnung erneut für Druck bei den Minenaktien sorgen. Allerdings haben diese im gestrigen Handel bereits überproportional verloren. Der Goldminenindex HUI musste fast vier Prozent Minus hinnehmen, während der Goldpreis etwas mehr als ein Prozent verlor. Sicherlich kann man jetzt wieder auf den Hebel verweisen, den man mit dem Kauf von Goldminenaktien erwirbt.

Gewinnmitnahmen

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Zum anderen dürften auch viele Investoren ihre Gewinne sichern, die sie seit Ende des vergangenen Jahres mit Minenaktien eingefahren haben. Vor allem im Juniorbereich haben sich einige Titel nahezu verdoppelt. Die negativen Kommentare von Seiten Morgan Stanleys und Goldman Sachs zum Goldpreis dürften zusätzlich für Verunsicherung gesorgt haben. Von beiden US-Banken waren zuletzt deutlich niedrigere Ziele für den Goldpreis in den Raum gestellt worden.

Charttechnik trübt sich ein

Kein Wunder, dass es vor allem die Junior-Unternehmen gewesen sind, die gestern in den USA und Kanada unter die Räder gekommen sind. Die Charttechnik hat sich beim HUI damit wieder eingetrübt. Und auch beim Goldpreis scheint gerade die Korrektur einzutreten, die viele schon seit Wochen erwartet hatten. Ein Trendbruch ist das noch nicht – auch wenn der gestrige Tag einigen Anleger weh getan hat. Auch heute dürfte es noch einmal Abschläge geben. Erfreulich wäre es, wenn sowohl Gold als auch Minenaktien im Tagesverlauf einen Teil der Verluste wieder aufholen würden. Dies wäre ein Zeichen dafür, dass das Kapital niedrigere Kurse zum Einstieg nutzt.

Ein gefährlicher Mix

Gestern hatten wir es bereits angesprochen: Die Taktik der großen US-Banken ist immer die gleiche. Zuerst wird durch niedrige Kursziel Verunsicherung geschürt, dann kommen die Verkäufe dazu. In diesem Fall gesellt sich dazu noch eine Entspannung auf der Krim. Das alles ist ein gefährlicher Mix für den Goldpreis. Dennoch: Ich glaube nach wie vor, dass sich ein Kursrutsch wie im April vergangenen Jahres nicht wiederholen wird. Damals waren zu viele Spekulanten in Gold engagiert. Durch die Abflüsse des vergangenen Jahres sollten die schwachen Hände eigentlich aus dem Markt sein. Große Anschlussverkäufe sollten daher ausbleiben.

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Für mutige Anleger bieten sich in den kommenden Tagen, wenn eine Normalisierung eintritt, bei Minenaktien wieder Einstiegschancen. DER AKTIONÄR hat gestern bereits eine der aussichtsreichsten Aktien auf dem Markt vorgestellt. Den Report dazu können Sie gleich hier abrufen.

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