Der Goldpreis findet keinen Boden. Die Krim-Krise entspannt sich gerade und Anleger nehmen die Gewinne der ersten zwei Monate des Jahres mit. Das sorgt auch für Druck bei der Aktie von Barrick Gold. Das Papier steht charttechnisch gesehen am Scheideweg. Anleger sollten auf der Hut sein.
Entgegen aller Hoffnungen dreht der Goldpreis heute offensichtlich nicht. Im Gegenteil: In den ersten Stunden des Handels in den USA hat sich der Abwärtstrend sogar noch verstärkt. Auch die Hoffnung, die Goldminenaktien könnten sich gegen diesen Trend stemmen, erfüllt sich nicht. Auch sie geraten weiter unter Druck. Auch der Branchenprimus Barrick Gold befindet sich mittlerweile charttechnisch am Abgrund.
Nun sollten Anleger nicht vorschnell die Flinte ins Korn werfen. Doch wenn man den Chart in den USA betrachtet, dann ist der kurzfristige Aufwärtstrend zunächst einmal in weite Ferne gerückt. Jetzt geht es für die Bullen darum, die Unterstützungszone zwischen 19,75 und 20,00 Dollar erfolgreich zu verteidigen. Das dürfte schwer genug sein, die Bären scheinen gerade das Kommando zu übernehmen. Sollte dies nicht gelingen rückt tatsächlich die Marke von 18,50 Dollar in den Blick der Anleger. Doch so weit ist es noch nicht. Aus Sicht der Bullen bleibt immer noch die Hoffnung auf einen Rebound.