Als erster der großen Goldproduzenten legt Barrick Gold Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal und das Gesamtjahr 2019 vor. Barrick Gold weist einen Gewinn von 17 Cent je Aktie für das vierte Quartal aus und liegt damit drei Cent über den Schätzungen der Analysten. Die Nettoverschuldung sank zum Jahresende um 47 Prozent gegenüber dem Jahresende 2018 auf 2,2 Milliarden Dollar.
„Die signifikant niedrigere Nettoverschuldung und die wachsende Liquidität versetzen das Unternehmen in die Lage, das Geschäft zu managen und Gelegenheiten zu nutzen – unabhängig vom Kapitalmarkt“, sagt CEO Mark Bristow. Das organische Wachstum reiche, um den Zehn-Jahres-Produktionsplan zu verwirklichen, den Barrick Gold im März veröffentlichen will. Dazu stocke das Explorationsteam die künftige Pipeline weiter auf.
Die Produktionszahlen hat Barrick Gold bereits vorab bekannt gegeben: Mit 5,46 Millionen Unzen Gold lag die Goldproduktion am oberen Rand der eigenen Prognose. Die Kupferproduktion lag mit 432 Millionen Pfund sogar über den Erwartungen. Die Dividende stieg im Vergleich zum dritten Quartal um 40 Prozent auf 0,07 Dollar je Aktie. Damit hinkt allerdings Barrick dem Konkurrenten Newmont noch um einiges hinterher.
Die Barrick-Aktie kann im vorbörslichen Handle leicht zulegen. Aus charttechnischer Sicht arbeitet sich das Papier gerade wieder an den Widerstandsbereich bei 25 Kanadischen Dollar heran. Gelingt es der Aktie auszubrechen, dann sollte das Jahreshoch aus dem vergangenen Jahr nur noch eine Frage der Zeit sein. Anleger bleiben bei der Aktie an Bord. Operativ ist das Unternehmen im Plan und charttechnisch ist die Situation spannend. Der Ausbruch sollte nur eine Frage der Zeit sein. Noch nicht investierte Anleger können aber ein Stopp-Buy-Limit bei 25,50 Kanadischen Dollar in den Markt legen. Im laufenden Jahr sollte nach einem Ausbruch die Marke von 30 Kanadischen Dollar angelaufen werden.