Die Aktie von Barrick Gold ist gestern erneut unter Druck geraten. Die Anteile des weltgrößten Goldproduzenten notieren mittlerweile auf den tiefsten Stand seit dem Jahre 1989. Einige Anleger fragen sich nun, ob jetzt ein günstiger Einstiegszeitpunkt gekommen ist. DER AKTIONÄR zeigt auf, womit die Analysten nun rechnen.
Im Durchschnitt gehen die Experten für das laufende Jahr von einem Umsatz in Höhe von 9,3 Milliarden Dollar (Vorjahr: 10,2 Milliarden Dollar) aus. Der Nettogewinn dürfte sich auf 272 Millionen Dollar beziehungsweise 0,23 Dollar je Aktie belaufen. 2014 hatte Barrick aufgrund hoher Abschreibungen noch einen Fehlbetrag von 2,9 Milliarden Dollar ausgewiesen.
Für 2016 rechnen die Analysten mit einem Umsatz von nur noch 8,7 Milliarden Dollar. Dafür soll der Gewinn dank Kosteneinsparungen auf 296 Millionen Dollar oder 0,26 Dollar je Anteilschein leicht ansteigen.
Von den derzeit 30 Experten, die sich regelmäßig mit der Barrick-Aktie befassen, raten zehn zum Kauf. 18 stufen die Papiere mit Halten ein und zwei raten zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel lag zuletzt bei 9,40 Dollar bei allerdings deutlich sinkender Tendenz.
Nicht ins fallende Messer greifen!
Anleger sollten bei Barrick Gold weiterhin die Börsenweisheit befolgen, nie in ein fallendes Messer zu greifen. Die Aktie ist charttechnisch betrachtet schwer angeschlagen und auch aus fundamentaler Sicht ist die Akte derzeit kein Kauf. Bei welchen Goldperlen Anleger jetzt schon zugreifen können, erfahren Sie exklusiv im Börsenbrief Goldfolio.