Der weltgrößte Goldproduzent Barrick Gold tritt weiter auf die Kostenbremse. Laut einem Bericht auf Mining.com wird das Unternehmen 1.500 argentinische Arbeitskräfte der auf Eis gelegten Pascua-Lama-Goldmine entlassen. Insgesamt waren bisher 10.000 Arbeiter für die Mine angestellt gewesen, bis das Projekt im Oktober vorläufig eingestellt wurde. Die verbliebenen Arbeitskräfte kümmern sich nun um die Instandhaltung und den Aufbau der Infrastruktur. Ziel ist unter anderem der Bau einer Wasseraufbereitungsanlage auf der chilenischen Seite der Mine, die eine Voraussetzung für den Erhalt einer Umweltgenehmigung darstellt.
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Die Aktie von Barrick Gold hat sich in den vergangenen Tagen vom Zwischentief im Dezember bei 16,33 Kanadischen Dollar (CAD) wieder etwas entfernen können. Derzeit notiert der Wert bei 18,23 CAD, umgerechnet 12,55 Euro. Kann Barrick seine jüngst gestartete Erholungsbewegung fortsetzen, wäre vorerst Luft bis in den Bereich des starken Widerstands bei 22,30 CAD. Allerdings würde erst der Sprung darüber ein massives Kaufsignal generieren. Insgesamt hat sich das Umfeld für Edelmetall zuletzt etwas verbessert und auch Barrick Gold hat seine Hausaufgaben gemacht. Risikobereite Anleger können deswegen auf eine Fortsetzung der Erholung spekulieren, sollten ihre Position aber mit einem Stopp bei 9,90 Euro nach unten absichern.