Gute Nachrichten für die Bank of Ireland: Die zwischenzeitlich sehr hohen Refinanzierungskosten für irische Banken könnten weiter sinken. Hintergrund: Die Ratingagentur Moody’s hat die staatliche besicherten Anleihen der Kreditinstitute auf von „Ba1“ auf „Baa3“ und damit auf Investmentgrade hochgestuft.
Zudem wurde der Ausblick von „stabil“ auf „positiv“ angehoben. Moody’s begründete diesen Schritt damit, dass in der vergangenen Woche bereits Irlands Bonität auf „Baa3“ (Ausblick „positiv“) erhöht wurde. Seit Juli 2011 hatte Moody’s die Kreditwürdigkeit des Landes mit „Junk“ eingestuft, während S&P und Fitch die Bonität mit „BBB+“ angaben. Diese beiden haben das irische Rating seither nicht mehr angepasst.
Zwei triftige Gründe für höheres Rating
Die besseren Aussichten und die bessre Bonität verdankt Irland Moody’s zufolge vor allem zwei Tatsachen: Zum einen der Aussicht auf ein Anziehen der Konjunktur, was zu einer Verringerung der Staatsschuldenquote von zuletzt 124 Prozent führen dürfte. Zum anderen dem erfolgreichen Verlassen des EU-Rettungsschirmes und den vielversprechenden ersten Anleiheauktionen.
Für mutige Anleger weiter attraktiv
DER AKTIONÄR bleibt für die weitere Entwicklung der irischen Wirtschaft und damit auch für die Aktie der Bank of Ireland zuversichtlich gestimmt. Die Titel bleiben für mutige Anleger weiterhin ein Kauf, der Stoppkurs sollte bei 0,22 Euro belassen werden.