Die irische Regierung hat nun ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr erneut angepasst. Finanzminister Michael Noonan geht nun davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt des Landes nun sogar um drei Prozent zulegen werde. Bislang hatten er und seine Kollegen mit einem Plus von „nur“ 2,1 Prozent gerechnet. Schon zuvor hatten mehrere Experten erklärt, dass Irland in diesem Jahr wieder eine Wachstumsrate von 3,0 Prozent oder noch mehr erreichen könne. Auch für das kommende Jahr ist Noonan zuversichtlich und rechnet erneut mit einem BIP-Zuwachs von 3,0 Prozent. Getragen wird die Erholung des „Keltischen Tigers“ von einer sinkenden Arbeitslosenrate, die mittlerweile wieder unter dem EU-Durchschnitt liegt. Zudem entwickeln sich auch der Binnenkonsum, die Exporte und der Immobiliensektor sehr erfreulich.
Kein Schnäppchen mehr
Der Bank of Ireland spielt diese Entwicklung natürlich erheblich in die Karten. Dem größten Kreditinstitut des Landes ist kürzlich endlich der Turnaround geglückt. Im kommenden Jahr rechnen Experten mit einem deutlichen Gewinnanstieg. Mit einem 2015er-KGV von 16 ist die Aktie allerdings bereits relativ ambitioniert bewertet, weshalb nur mutige Anleger hier zugreifen sollten. Der Stopp sollte bei 0,23 Euro platziert werden.