Anleger haben seit Jahresbeginn mit einer Vielzahl an Herausforderungen zu kämpfen. Insbesondere der Tech-Sektor und auch die Wasserstoff-Branche, stehen unter Druck. Besonders starke Nerven benötigen Anleger bei der Ballard-Power-Aktie. Der Titel fällt immer weiter und die Lage spitzt sich nun sogar noch zu.
Kurzzeitig erholte sich die Ballard-Power-Aktie im März, als Anleger auf breiter Front Green-Tech-Titel kauften, um am schnelleren Ausbau nachhaltiger Energieträger zu partizipieren. Die Euphorie ist aber inzwischen bei den Papieren von Ballard Power verflogen.
Das erreichte Mehrmonatshoch bei 12,57 Dollar vor rund vier Wochen ist mittlerweile in weite Ferne gerückt, da der Kurs aktuell 35 Prozent tiefer notiert. Nun droht sich die Lage weiter zuzuspitzen, da auch der wichtige Support am Jahrestief bei 8,31 Dollar wackelt.
Aus technischer Sicht wird mit dem Ausbruch nach unten ein frisches Verkaufssignal ausgelöst. In der vergangenen Woche sackte der Kurs bereits für wenige Stunden bis auf 7,89 Dollar ab, schloss zum Handelsschluss aber wieder oberhalb der Unterstützung.
Zudem ist der Trend abwärtsgerichtet und hat sich bedingt durch die aktuelle Lage in den vergangenen Wochen sogar noch beschleunigen. Die nächste massive Support-Zone spannt sich erst im Bereich der 7-Dollar-Marke auf und ist damit noch rund 13 Prozent entfernt.
Kurzfristig müssen Anleger mit weiteren Kursverlusten bei der Ballard-Power-Aktie rechnen. Technische Verkaufssignale und die enttäuschenden Zahlen schlagen den Anlegern noch immer auf den Magen. Langfristig besitzt die Wasserstoff-Technologie allerdings viel Potenzial und daher gehört der Titel auf die Watchlist, bis sich eine nachhaltige Stabilisierung abzeichnet.