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22.09.2021 Benjamin Heimlich

Babbel: Sprachlern-App sagt Börsengang kurzfristig ab

Die E-Learning-Plattform Babbel sagt ihren für diese Woche geplanten Börsengang kurzfristig ab. Ursprünglich hatten die Berliner vor, mit dem IPO einem mittleren dreistelligen Millionen-Betrag einzusammeln. Ganz aufgeben will das Management die Pläne aber nicht, mittelfristig werde weiterhin ein Listing angestrebt.

Eigentlich hätte Babbel am Freitag in Frankfurt sein Börsen-Debüt geben wollen. In der Nacht zum Mittwoch teilte die Sprachlern-App dann mit, dass es gemeinsam mit den Investoren zur Entscheidung gekommen sei, das IPO zu verschieben.

Als Grund für die Absage einen Tag vor Ende der Zeichnungsfrist werden ungünstige Marktbedingungen genannt.

Das Angebot der Berliner und ihrer Investoren umfasste 13 Millionen Aktien, die in einer Preisspanne zwischen 24 bis 28 Euro platziert werden sollten. Am oberen Ende hätte das Emissionsvolumen bei 364 Millionen Euro gelegen und Babbel eine Börsenbewertung von knapp 1,3 Milliarden Euro erreicht.

Mittelfristig strebt das Unternehmen weiter einen Börsengang in Frankfurt an, heißt es in der Mitteilung von Dienstagnacht. DER AKTIONÄR wird die weitere Entwicklung bei Babbel verfolgen.

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