Die Corona-Krise mit ihren Folgen und Nebenwirkungen hat den Cannabis-Händlern arg zugesetzt. In dieser im Grunde kontaktreduzierten Welt war es für diese Branche schwer, gutes Geschäft zu machen. Dank Joe Biden und Co haben Cannabis-Aktien wie auch Aurora Cannabis im November nun eine Art Wiedergeburt erlebt. Die Frage, die sich Anleger jetzt stellen: Wo geht die Reise für das Papier des kanadischen Cannabis-Produzenten hin?
Positiv: Der Legalisierung von Marihuana macht in den USA durchaus bedeutsame Fortschritte. Eine jüngste Abstimmung im US-Repräsentantenhaus dient dafür als eindeutiger Beleg. Auch eine ganze Reihe von US-Bundesstaaten haben das Rauschmittel bereits legalisiert. So haben die Wähler in Arizona, Montana, New Jersey und South Dakota sich für die Legalisierung von Freizeit-Marihuana entscheiden, während Mississippi und South Dakota die Initiativen zur Legalisierung von medizinischem Cannabis billigten. Und diese Toleranz gegenüber der Droge könnte durchaus auf andere Länder weltweit ausstrahlen.
Negativ auf Aurora abgestrahlt hat jedenfalls unter dem Strich das Jahr 2020. So ist die Aktie trotz des jüngsten Aufschwungs seit Anfang des Jahres um rund 60 Prozent gefallen. Die Kanadier haben einen Großteil dieses Jahres damit verbracht, ihr Geschäft umzustrukturieren und Kapital zu beschaffen, während man wachsende Verluste verzeichnete. Immerhin: Die Zahlen fürs erste Quartal 2021, die Anfang November kommuniziert wurden, fielen besser als erwartet aus. Den nächsten Einblick in die Bücher gewährt Aurora den Anlegern (voraussichtlich) am 17. Februar.
Aurora gehört nicht zu den Branchenfavoriten des AKTIONÄR. Für Anleger, die auf eine weitere Erholung im Cannabissektor wetten und dabei breit aufgestellt sein wollen, gibt es eine richtig intelligente Lösung: DER AKTIONÄR hat nämlich einen Korb aus den größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt: den AKTIONÄR North America Cannabis Select 10 Performance-Index. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger direkt von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.