+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
19.05.2020 Marion Schlegel

Aurora Cannabis erneut mit 67-Prozent-Kurssprung – gelingt der Aktie das große Comeback?

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AURORA CANNABIS

Die Aktie des kanadischen Cannabis-Produzenten Aurora Cannabis ist derzeit fast nicht zu bremsen. Nachdem das Papier bereits am Freitag ordentlich zulegen konnte, folgte zum Wochenstart am Montag der nächste Kurssprung. An der Heimatbörse in Toronto ging das Papier am Montagabend mit einem Kursplus von 67 Prozent auf 15,35 Kanadische Dollar aus dem Handel. Was ist der Grund für diese Rallye?

Nun – zuletzt gab es eine ganze Reihe von News bei Aurora Cannabis, die zum Teil bei den Anlegern auch für Verwirrung sorgten. So gab es beispielsweise einen sogenannten Reverse-Split im Verhältnis 1 zu 12. Das bedeutet, dass aus zwölf alten Aurora-Aktien eine neue geworden ist. Die Aktie hat sich also nicht mehr als verzehnfacht, Aktionäre haben dementsprechend weniger Aktien im Depot.

AURORA CANNABIS (WKN: A2P4EC)

Die Aktie hat sich aber dennoch in den vergangenen Tagen mehr als verdoppelt. Und dies hat wohl nur indirekt mit dem Split zu tun. Beflügelt haben außerdem deutlich besser als erwartete Quartalszahlen.

Doch zunächst zur Auswirkung des Reverse-Splits: Hier dürfte zum einen positv aufgenommen worden sein, dass die Aktie nun kein Penny-Stock (Kurs unter einem Dollar) mehr ist. Wer zu lange unter einem Dollar notiert, wird zwangsweise von der New Yorker Börse entfernt. Dies droth nun nicht. Zum anderen konnten durch den Reverse-Split wieder größere Short-Pakete gekauft werden.

Nachdem die Aktie nun im Zuge starker Quartalszahlen zuletzt (vgl. „Aurora Cannabis mit Kurssprung: Was ist da los?“) deutlich angezogen hat, kam es wohl zu einem sogentannten Short-Squeeze.

DER AKTIONÄR bleibt dabei: Für eine Entwarnung ist es zwar weiter ganz klar zu früh bei Aurora Cannabis. Die jüngsten Quartalsergebnisse geben jedoch Anlass zur Hoffnung, dass sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg befindet und langfristig wieder zu den Top-Akteuren zählt. Allerdings eignet sich die Aktie nur für hochspekulative Anleger. Wer dennoch von der Entwicklung der Cannabis-Branche profitieren möchte, aber auf keinen Einzelwert setzten möchte, für diejenigen hat DER AKTIONÄR einen Korb aus den zehn nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt: den AKTIONÄR North America Cannabis Select 10 Performance-Index. Neben Aurora Cannabis befinden sich in dem Index unter anderem auch Canopy Growth und Aphria. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger direkt von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.

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