Der deutsche Aktienmarkt startet mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche und überspringt die Marke von 12.500 Punkten. Ausschlaggebend sind einer überraschend guter US-Jobreport sowie die Tatsache, dass sich der Handelsstreit zwischen den USA und China übers Wochenende zumindest nicht noch weiter verschärft hat. DER AKTIONÄR warnt allerdings vor zu viel Euphorie.
Denn der Handelsstreit dürfte schon bald wieder auf den Tisch kommen. Trump hatte am Freitag angekündigt, dass in zwei Wochen Zölle auf chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden Dollar greifen werden. Darüber hinaus überlegt man in den USA, Waren im Volumen von rund 500 Milliarden Dollar mit Importzöllen zu belegen.
Zunehmende Kritik am Brexit
Neu auf dem Tisch ist das Brexit-Thema. So wächst nach der Einigung im britischen Kabinett die Kritik an dem Brexit-Kompromiss von Premierministerin Theresa May. Vertretern der Wirtschaft im In- und Ausland und der Opposition gehen die Vorschläge nicht weit genug. Für Unsicherheit sorgt ferner der Abgang des Brexit-Ministers David Davis.
Aus technischer Sicht steht dem DAX noch eine Erholung bis in den Bereich von 12.600 Punkten ins Haus. Dort liegt nicht nur ein wichtiger horizontaler Widerstand, sondern auch das 50%-Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtsbewegung von 13.200 auf 12.100 Punkte.
DER AKTIONÄR empfiehlt, in dem Bereich von 12.650 Zählern auf die Short-Seite zu wechseln. Alle Informationen dazu und zum passenden Hebelzertifikat bekommen Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR.