Helma Eigenheimbau bleibt auf Wachstumskurs und konnte den im dritten Quartal Netto-Auftragseingang weiter steigern. Der Vorstand des Spezialisten für individuelle Massivhäuser und nachhaltige Energiekonzepte geht zudem davon aus, dass das vierte Quartal in 2016 das stärkste Quartal des Geschäftsjahres sein wird.
Helma Eigenheimbau hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Netto-Auftragseingang von 190,5 Millionen Euro erzielt. Entsprechend der Erwartung, dass sich der Auftragseingang in 2016 gleichmäßiger verteilen wird als im Geschäftsjahr 2015, konnte somit der herausragende Vorjahreswert für diesen Zeitraum in Höhe von 205 Millionen nicht ganz erreicht werden.
Aber: In Bezug auf die Vorjahreszahlen gilt es zu berücksichtigen, dass diese den Verkauf eines Wohnimmobilienprojektes mit einem Volumen von 25,5 Millionen Euro beinhalten, welches ursprünglich für den Einzelvertrieb vorgesehen war und im August 2015 vollständig an einen institutionellen Investor verkauft werden konnte. Bereinigt um diesen Großauftrag liegt der Auftragseingang der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2016 um elf Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Helma befindet sich demnach weiterhin auf ihrem langjährigen Wachstumskurs. Die Höhe der Bereinigung basiert auf der realistischen Annahme, dass sich der Auftragseingang für dieses Wohnimmobilienprojekt im Einzelvertrieb in etwa hälftig auf die Geschäftsjahre 2015 und 2016 verteilt hätte.
Der Vorstand geht davon aus, dass das vierte Quartal in 2016 das stärkste Quartal des Geschäftsjahres sein wird. Im Besonderen ist hierbei die Tochtergesellschaft Helma Ferienimmobilien GmbH hervorzuheben, bei welcher aufgrund der sehr guten Verkaufszahlen beim Projekt Ostseeresort Olpenitz mit deutlichen Auftragsrekordwerten auf Gesamtjahressicht zu rechnen ist. Mit dem guten Auftragszahlen wurde die Basis für ein weiteres Umsatzwachstum in den Folgejahren gelegt.
Die Prognose für das laufende Jahr hat Bestand. Diese sieht einen Anstieg des Umsatzes auf rund 260 Millionen Euro (Vorjahr: 210,6 Millionen Euro) sowie eine Erhöhung des EBIT auf 22,0 Millionen Euro (17,8 Millionen Euro) vor.
Die Rahmendaten passen. Der positive Trend ist ungebrochen. Die Aussichten machen Lust auf mehr. Die Aktie sollte daher ihre Aufwärtsbewegung bald wieder aufnehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot weiter auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.