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ATOSS Software hat heute beeindruckende Ergebnisse für das zweite Quartal präsentiert. Die Aktie legt in der Folge deutlich zu und führt den SDAX an. Die Analysten von Warburg Research und Jefferies sehen sich in ihren Prognosen für den Software-Spezialisten bestätigt. Hier sind alle Details zum starken Quartal.
ATOSS Software gab bekannt, dass das neue Gewinnziel eine EBIT-Marge von mindestens 33 Prozent beträgt; zuvor lag die Prognose bei 30 Prozent. Im ersten Halbjahr 2024 konnten die Münchener den Erlös um 14 Prozent auf 83,8 Millionen Euro steigern. Ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums war das Cloudgeschäft, dessen Anteil am Konzernumsatz von 34 Prozent im Vorjahr auf 41 Prozent anstieg.
Auch das Nettoergebnis fiel besser aus als von Fachleuten erwartet. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von fast 21,3 Millionen Euro, nach knapp 16,2 Millionen Euro im Vorjahr. Für das Gesamtjahr peilt die Konzernspitze weiterhin einen Umsatz von 170 Millionen Euro an.
Durch die guten Ergebnisse sehen sich auch die Analysten in ihren Einschätzungen bestätigt. Warburg Research hat die Einstufung für ATOSS nach den Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 148 Euro belassen. Das Umsatzwachstum sei wie erwartet ausgefallen, das operative Ergebnis habe seine Prognose sogar übertroffen, erklärte Analyst Hannes Müller.
Auch die Investmentbank Jefferies hat die Software-Schmiede nach den Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 112 Euro belassen. Analyst Henrik Paganetty lobte ebenfalls, dass der Softwarespezialist den operativen Ergebnisausblick angehoben hat. Gut möglich, dass Paganetty bei seinem Ziel bald noch etwas drauflegt.
Der Aufwärtstrend ist intakt. Seit Ende 2019 hat sich die Aktie von ATOSS Software mehr als verdreifacht, obwohl die Aktie mit einem 2024er-KGV von rund 55 mittlerweile alles andere als günstig bewertet ist. „Qualität hat eben ihren Preis“, so der Tenor in Finanzkreisen. Nächster Halt: Jahreshoch!
(Mit Material von dpa-AFX)
