Ein massiver Rückgang des Geschäfts mit Corona-Impfstoffen hatte bei vielen Pharmaaktien in der Vergangenheit zu Kursrückgängen geführt, so auch bei Astrazeneca. Der Konzern ist mittlerweile zu alter Stärke erwacht, das sind die Details.
AstaZeneca ist sehr erfolgreich in das neue Jahr gestartet, das belegen die Unternehmenszahlen zum ersten Quartal. Dabei stieg der Kerngewinn pro Aktie auf 2,06 US-Dollar im Vergleich zu 1,92 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Gesamteinnahmen erhöhten sich um 17 Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar. Sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz übertraf der schwedisch-britische Konzern die Erwartungen der Analysten.
Börse reagiert sehr freundlich
Die Nachrichten kamen an der Börse sehr gut, in einem insgesamt eher schwächeren Marktumfeld kann die Aktie mehr als sechs Prozent zulegen. Für das Gesamtjahr ist der Konzern weiterhin positiv gestimmt.
Corona-Wachstumsdelle ist aufgeholt
Mit neuen Krebsmedikamenten sowie mit steigenden Arzneiumsätzen bei Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen wurde der Nachfragerückgang bei den Corona-Medikamenten mehr als ausgeglichen.
Analysten und DER AKTIONÄR sind positiv gestimmt
Die Analysten von UBS, JPMorgan und Bernstein Research äußerten sich allesamt positiv zu den Konzernergebnissen. Analyst James Gordon von JPMorgan erscheint der unveränderte Jahresausblick eher sehr konservativ zu sein. Astrazeneca ist seit geraumer Zeit mit Stopp 105 Euro und Kursziel 160 Euro auf der Empfehlungsliste von DER AKTIONÄR. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen knapp 50 Prozent vorne.
Astrazenca ist Mitglied im DER AKTIONÄR European Champions Index und hat dort die höchste Indexgewichtung vor dem deutschen Technologieriesen SAP und dem dänischen Biopharma-Konzern Novo Nordisk. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC3 können Anleger nahezu eins zu an der Entwicklung von 11 mächtigen Konzernen Europas teilhaben.
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