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Das Luxuswagen-Segment geht immer mehr den Weg in Richtung E-Mobilität. So auch der britische Sportwagen-Hersteller Aston Martin. Die Kooperation mit dem amerikanischen E-Autohersteller Lucid könnte den Aktien-Kurs der Amerikaner weiter beflügeln. Hier die Details zur Kooperation.
Aston Martin möchte in der Zukunft mit der Hilfe von Lucid batteriebetriebene Elektrofahrzeuge entwickeln. Zu diesem Zweck haben beide Unternehmen Integrations- und Liefervereinbarungen getroffen. Hier ist unter anderem geregelt, dass Aston Martin auf die komplette Batterie- und Antriebstechnologie von Lucid zugreifen kann.
232 Millionen Dollar für Lucid
Dafür wird Aston Martin rund 232 Millionen USD an Lucid zahlen. Lucid erhält 132 Millionen Dollar in bar gestreckt über vier Jahre bis 2026 und den Rest in Aston Martin-Aktien. Die Nachrichten kamen bei beiden Aktien an der Börse gut an – Aston Martin legt mehr als neun Prozent zu, während Lucid vorbörslich mehr als acht Prozent zulegen kann.
Großaktonär als Geldgeber
Lucid zeigt sich hocherfreut über die Zusammenarbeit und geht davon aus, dass die Kooperation einen Wert von über 450 Millionen Dollar haben wird. Hauptaktionär Lucids ist mit knapp 60 Prozent der Public Investment Fonds Saudi-Arabiens. Anfang Juni erhielt Lucid rund 3 Milliarden Dollar durch einen Aktienverkauf an die Saudis.
Wie viele Start-ups, so hat auch Lucid mit steigenden Finanzierungskosten zu kämpfen. In den ersten drei Monaten lieferte Lucid gerade mal 1406 Modelle aus, was ungefähr einer Steigerung von 300 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Kooperation mit Aston Martin könnte für weiter steigende Lucid-Kurse sorgen. Allerdings ist die Aktie hochspekulativ und nur für sehr mutige Anleger einen Blick wert.
