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17.07.2024 Julius Stöhr

ASML: Ausblick enttäuscht – Aktie setzt zurück

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ASML

Der Chipausrüster ASML hat heute die Zahlen für das zweite Quartal und eine enttäuschende Prognose für das dritte Quartal vorgelegt. Am Markt kommt das nicht gut an, die Aktie sinkt in der Spitze um sieben Prozent und zieht auch die gesamte Tech-Branche mit nach unten.

Der Umsatz im Q2 lag bei 6,2 Milliarden Euro und der Reingewinn bei 1,6 Milliarden Euro. Zudem erhielt ASML Neuaufträge im Wert von 5,6 Milliarden Euro. Dabei konnte eine Bruttomarge von 51,3 Prozent erzielt werden. Insgesamt wurden die Prognosen damit übertroffen. Analysten hatten nur mit einem Umsatz von etwa sechs Milliarden Euro, einem Überschuss von 1,4 Milliarden Euro gerechnet und einer Bruttomarge von 50,3 Prozent gerechnet.

Enttäuschend fiel dagegen die Prognose für das laufende dritte Quartal aus. Die Niederländer erwarten zwar für das zweite Halbjahr 2024 eine weitere Erholung der Halbleiterbranche. ASML selbst stellt aber lediglich einen Umsatz von 6,7 bis 7,3 Milliarden Euro sowie eine Bruttomarge von 50 bis 51 Prozent in Aussicht – Experten rechneten mit 7,5 Milliarden Euro respektive 51,1 Prozent. Das dürfte auch den enormen Kursrücksetzer heute erklären.

ASML (WKN: A1J4U4)

Der Kursrückgang heute kann als Einstiegschance genutzt werden. ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. DER AKTIONÄR setzt weiter auf das größte Unternehmen der Eurozone und im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen. ASML ist Mitglied im European Champions Index, mehr Informationen zum Index gibt es hier.

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Derivate auf ASML befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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