Das Wort „Großauftrag“ wäre verniedlichend angesichts dessen, was auf den Maschinenbauer Manz zurollt. Gewaltige 200 Millionen Euro könnte das Auftragsvolumen betragen. Zum Vergleich: Die gesamte Firma ist derzeit nur noch 264 Millionen Euro schwer.
Nach dem Einstieg von Shanghai Electric wurde schon 2016 auf einen Hammerauftrag zum Bau einer kompletten Fabrik zum Bau von Solar-Dünnschichtmodulen spekuliert. und jetzt mehren sich die Zeichen: Manz-Großaktionär Shanghai Electric ist bereits Partnerschaften für ein solches CIGS-Projekt eingegangen. Dieter Manz selbst will sich nach diversen Verzögerungen nicht äußern, „bis die Verträge unterschrieben sind“. Doch Warburg Research lehnt sich aus dem Fenster und erwartet schon „kurzfristig sehr positive Neuigkeiten“.
Solar und Elektroauto
Die fragile Bilanz wurde mit Hilfe aus China stabilisiert. Jetzt könnte kurzfristig die operative Dynamik zurückkehren. Da Manz zudem Maschinen für die Produktion von Elektroautobatterien anbietet, gefallen auch die Langfristperspektiven der moderat bewerteten Aktie.
Dieser Artikel ist in der AKTIONÄR-Ausgabe 04/2017 erschienen.
(Hinweis: Die Aktie befindet sich im Depot 2030 des AKTIONÄR Spezialbriefes Hot Stock Report)