Für Apple ist derzeit bei der Hardware nach wie vor das iPhone das Maß der Dinge. Doch auch das für 30. Oktober terminierte Event „There’s more in the making“ sollte einiges parat haben, um zumindest bei den Analysten für noch mehr Zuversicht zu sorgen.
Vor gut einem Monat bei der Vorstellung neuer iPhones machte Apple vor allem eines deutlich: Der Preis für die Geräte steigt. Was die Analysten dazu bewogen hat, ihre Schätzungen für Umsatz und Gewinn nach oben anzupassen. Bei dem anstehenden Event am 30. Oktober ist davon auszugehen, dass Apple einen ähnlichen Weg einschlagen wird. Es wird unter anderem neue iPads mit diversen neuen Features vorstellen – bessere Prozessoren, Face-ID, höhere Speicherkapazität et cetera. Alles in allem gute Gründe, um den Preis der Geräte weiter nach oben zu schrauben. Beispielsweise kostet Apple die nächst höhere Speichergröße im Schnitt etwa 20 Dollar zusätzlich, beim Kundenpreis schlägt das mit 100 Dollar zusätzlich zu Buche. Unter dem Strich dürfte Apple versuchen, bei allen Produktgruppen höhere Verkaufspreise zu erzielen. Man kann sich also darauf einstellen, dass die Analystenprognosen weiter steigen werden.
Ohnehin sind die Gewinnerwartungen in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gestiegen (siehe Chart unten). Zuletzt nach der Vorstellung der neuen iPhones. Es ist daher nur konsequent, davon auszugehen, dass das auch nach dem Event am 30. Oktober der Fall sein wird.
Aktie bleibt ein Kauf
Die Apple-Aktie kam zuletzt wegen der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China, der allgemeinen Schwäche am Gesamtmarkt und möglicherweise auch wegen der Steuerdiskussion in Europa hinsichtlich der stärkeren Besteuerung von US-Großkonzernen unter Druck. Diese Kursschwäche ist und bleibt eine Kaufgelegenheit. Neben dem Event am 30. Oktober sollten auch die Zahlen am 1. November richtungsweisend (im Sinne steigender Kurse) sein.
Hinweis auf möglichen Interessenskonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.