Bisher sammelt Apples HealthKit hauptsächlich Gesundheitsdaten. Dabei will es Tim Cook aber nicht bleiben lassen. Das HealthKit soll in Zukunft Daten analysieren und an Ärzte und Kliniken weitergeben.
Armbänder und Uhren, die den Puls messen gibt es schon seit Jahren. Nach einem Report des Finanznachrichtendienstes Bloomberg wird Apple nun den nächsten Schritt gehen. Die HealthKit Software soll die über Smartphone und -watch gesammelten Gesundheitsdaten analysieren und gebündelt mit einem entsprechenden Diagnosevorschlag an die behandelnden Ärzte weitergeben. Für die Entwicklung einer solchen Software stellt der US-Konzern vermehrt Gesundheitsexperten ein.
Über HealthKit soll auch der Austausch zwischen einzelnen Krankenhäusern erleichtert werden. Viele Kliniken arbeiten bereits mit der HealthKit-Software, um Patienten und deren Daten besser zu verwalten. Gegenüber seinen Konkurrenten hat Apple im Bereich der Medizin 4.0 damit schon einen Vorteil.
Um die Integrität der eigenen Patientendaten muss man sich bei Apples aktueller Datenschutzpolitik wenig Gedanken machen. Als gewinnorientiertes Unternehmen wird Apple aus den Daten aber sehr wohl Profite erzielen wollen.
Die noch wenig digitalisierte, drei Billionen Euro schwere Gesundheitsbranche liefert für neue Profite einiges an Potential. Neue Umsatzquellen hat der IT-Gigant aus Cupertino nötig. Das Umsatzwachstum hat sich in den letzten Jahren auf plus fünf Prozent verlangsamt – ist aber für einen Konzern mit einer Marktkapitalisierung von 539 Milliarden Euro immer noch beachtlich. Im Jahr 2017 erwartet man ein Plus von fünf Prozent.
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Autor: Brüning, Christoph
ISBN: 9783864701313
Seiten: 300
Erscheinungsdatum: 23. September 2013
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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