Investieren wie Buffett, Burry, Dalio und Co
Foto: Börsenmedien AG
27.09.2016 Benedikt Kaufmann

Apple verschreibt Arzneimittel

-%
Apple

Bisher sammelt Apples HealthKit hauptsächlich Gesundheitsdaten. Dabei will es Tim Cook aber nicht bleiben lassen. Das HealthKit soll in Zukunft Daten analysieren und an Ärzte und Kliniken weitergeben.

Armbänder und Uhren, die den Puls messen gibt es schon seit Jahren. Nach einem Report des Finanznachrichtendienstes Bloomberg wird Apple nun den nächsten Schritt gehen. Die HealthKit Software soll die über Smartphone und -watch gesammelten Gesundheitsdaten analysieren und gebündelt mit einem entsprechenden Diagnosevorschlag an die behandelnden Ärzte weitergeben. Für die Entwicklung einer solchen Software stellt der US-Konzern vermehrt Gesundheitsexperten ein.

Über HealthKit soll auch der Austausch zwischen einzelnen Krankenhäusern erleichtert werden. Viele Kliniken arbeiten bereits mit der HealthKit-Software, um Patienten und deren Daten besser zu verwalten. Gegenüber seinen Konkurrenten hat Apple im Bereich der Medizin 4.0 damit schon einen Vorteil.

Um die Integrität der eigenen Patientendaten muss man sich bei Apples aktueller Datenschutzpolitik wenig Gedanken machen. Als gewinnorientiertes Unternehmen wird Apple aus den Daten aber sehr wohl Profite erzielen wollen.

Die noch wenig digitalisierte, drei Billionen Euro schwere Gesundheitsbranche liefert für neue Profite einiges an Potential. Neue Umsatzquellen hat der IT-Gigant aus Cupertino nötig. Das Umsatzwachstum hat sich in den letzten Jahren auf plus fünf Prozent verlangsamt – ist aber für einen Konzern mit einer Marktkapitalisierung von 539 Milliarden Euro immer noch beachtlich. Im Jahr 2017 erwartet man ein Plus von fünf Prozent.

Foto: Börsenmedien AG

Empfehlung

Der unerwartete Verkaufserfolg des iPhone 7 in den USA hat den Kurs in den letzten Wochen nach oben getrieben. Gedämpft wurde die Euphorie durch eine Studie der GfK, die für Europa auf schwache Verkaufszahlen kam. Offizielle Zahlen liegen jedoch noch nicht vor. Der Aufwärtstrend hält seit Ende Mai an. Das KGV für das nächste Jahr liegt bei 13. DER AKTIONÄR sieht das Kursziel bei 121 Euro.

Rohstoffe - als Anleger nachhaltig profitieren

Autor: Brüning, Christoph
ISBN: 9783864701313
Seiten: 300
Erscheinungsdatum: 23. September 2013
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier

Als die erste Auflage dieses Buchs in Druck ging, waren Seltene Erden der breiten Öffentlichkeit nahezu unbekannt. Mittlerweile wird das Thema aber regelmäßig im Wirtschafts­teil der großen Zeitungen behandelt und rückte in den letzten Monaten auch verstärkt in der Fokus zahl­reicher TV-Reportagen. Seltene Erden sind, wie der Name sch0n sagt, selten, finden sich aber in unzähligen Geräten – vom Handy bis zur Mikrowelle. Dieses Missverhältnis macht sie für Anleger lukrativ. Umfassend überarbeitete und aktualisierte Neuauflage des Standardwerks von Christoph Brüning.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Apple - €

Buchtipp: Burn Book

Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, dass Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

Burn Book

Autoren: Swisher, Kara
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 14.11.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-998-2

Jetzt sichern Jetzt sichern