Beinahe hat die Marktkapitalisierung von Apple am Montag den Sprung über die 3-Billionen-Marke geschafft. Geht es nach den Analysten von JPMorgan, ist der iPhone-Konzern sogar noch viel mehr Wert, wie das neue Kursziel von 210 Dollar zeigt.
Die US-Bank hat am Montag das Kursziel für die Apple-Aktien von 180 auf 210 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Im Gegensatz zum ersten Halbjahr entwickelten sich die Anteilsscheine seit der zweiten Jahreshälfte nicht mehr unterdurchschnittlich, schrieb Analyst Samik Chatterjee.
Zu verdanken sei dies zum Teil der verbesserten Nachfrage nach dem iPhone 13 sowie dem Umstand, dass der Konzern bislang die branchenweiten Störungen in den Chip- und Smartphone-Lieferketten recht gut in den Griff bekommen habe.
Das Umsatzwachstum könnte im nächsten Jahr laut dem JPMorgan-Analysten sogar einen weiteren Aufwärtsschub bekommen. Denn der große Schwung der iPhone13-Nachfrage dürfte noch kommen und der Technologieriese könnte zudem ein iPhone SE mit 5G-Technologie zu Beginn des Jahres 2022 auf den Markt bringen.
Einzig das Weihnachtsquartal steht angesichts der jüngsten Warnungen auf wackligen Beinen. Mittelfristig überzeugt Apple aber mit einer soliden Nachfrage für das iPhone und langfristig liefert die Fantasie rund um Apples AR-Brille sowie das Autonome Auto zusätzliches Potenzial.
Mischt man zu diesen Aussichten noch die robuste Bilanz, die Fähigkeit Apples Preissteigerungen an die Kunden weiterzugeben und die noch immer attraktive Bewertung – kann man zu keiner anderen Empfehlung kommen als: Apple long.
Mit Material von dpaAFX.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.