Apple versucht seit geraumer Zeit mehr und mehr auch in den Gesundheitsmarkt vorzudringen. Nun forscht das Unternehmen gemeinsam mit dem Pharmakonzern Eli Lilly und dem Startup-Unternehmen Evidence daran, ob sich über die Apple-Geräte Anzeichen einer Demenz erkennen lassen. Im Rahmen der SIGKDD-Konferenz, die vom 4. bis 8. August 2019 in Anchorage, Alaska, stattfand, hat die Fachwelt diesbezüglich eine Studie diskutiert.
An der Studie nahmen insgesamt 113 Probanden teil: 82 gesunde Personen sowie 31 Personen, die sich in verschiedenen Stadien der Demenz befinden. Alle erhielten von Apple jeweils ein iPhone, eine Apple Watch und einen Schlaftracker von Beddit, einem Tochterunternehmen von Apple. Erste Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer, bei denen der Verfall der kognitiven Fähigkeiten bereits eingesetzt hatte, langsamer und unregelmäßiger auf dem iPhone tippten als die Vergleichsgruppe mit den gesunden Probanden. Grundsätzlich verschickten die bereits erkrankten Teilnehmer im Betrachtungszeitraum weniger Textnachrichten und beteiligten sich seltener an Umfragen.
Noch ist es allerdings zu früh, dadurch langfristige Vorhersagen abzuleiten. Hierzu muss nun eine Langzeitstudie folgen. Noch würde es den Menschen auch nicht viel nutzen, wenn sie eine Frühdiagnose erhielten. Bislang gibt es am Markt wenig bis nichts, um eine drohende Demenz abzuwehren. Dies kann sich in Zukunft aber durchaus ändern.
Die Studie verdeutlicht aber ganz klar, dass iPhone & Co zukünftig durchaus öfter im Gesundheitsbereich eingesetzt werden könnten. Dies ist ein gewaltiger Zukunftsmarkt. Und Apple sichert sich hier eine hervorragende Ausgangsposition. Erst im vergangenen Jahr hat das Unternehmen Features für die Apple Watch auf den Markt gebracht, die Herzrhythmusdaten sammeln, um drohende Herzprobleme frühzeitig zu erkennen.
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin äußert positiv gestimmt für die Aktie von Apple. Mittelfristig rechnet DER AKTIONÄR damit, dass ein Angriff auf das Allzeithoch bei 233,47 Dollar durchaus möglich ist.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.