Seit letzter Woche zieht die Apple-Aktie wieder ordentlich an. Bereits den sechsten Tag infolge steht sie deutlich im Plus. Dennoch hat sich der Titel im ersten Halbjahr deutlich schlechter im Vergleich zum Gesamtmarkt entwickelt. Nach JPMorgan ist jetzt dennoch der richtige Zeitpunkt um beim iPhone-Riesen einzusteigen.
Die Aktien von Apple entwickeln sich in den Monaten vor der Markteinführung des neuen iPhones historisch gesehen besser als der Gesamtmarkt.
Vergleich der Juli bis September Performance
2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | |
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Apple | 6% | -4% | 11% | 7% | 19% | 3% | 9% |
S&P 500 | 3% | -6% | -1% | 1% | 3% | 1% | 4% |
"Der Verkaufsdruck der iPhone 12-Serie, die historische Outperformance im Zeitraum Juli-September auf dem Weg zum Launch-Event und positive Impulse in Bezug auf die Outperformance der iPhone 13-Serie im Verhältnis zu den gesenkten Investorenerwartungen implizieren ein sehr attraktives Set-up für die Aktien in der zweiten Jahreshälfte", sagte Samik Chatterjee von JPMorgan am Dienstag.
Chatterjee merkte an, dass Apple in der ersten Jahreshälfte aufgrund der wenigen positiven Impulse deutlich unterdurchschnittlich abgeschnitten hatte. Die Apple-Aktien sind im bisherigen Jahresverlauf um 5,5 Prozent gestiegen, während der S&P 500 um 15,9 Prozent zugelegt hat.
Allerdings hat die Apple-Aktie in den letzten sieben Jahren von Juli bis September, also im Vorfeld der iPhone-Veröffentlichung im Herbst, eine bessere Performance als der S&P 500 erzielt. Die durchschnittliche Outperformance während dieses Zeitraums in den letzten sieben Jahren beträgt 7 Prozent.
"Wir glauben, dass das Set-up in Richtung zweites Quartal interessant und für eine deutliche Outperformance gegenüber dem Markt positioniert ist", sagte Chatterjee.
Neben der interessanten charttechnischen Lage bietet das von JPMorgan vorgestellte System einen cleveren Handelsansatz für die Apple-Aktie. Das Papier bleibt ein Basisinvestment.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.