Die Aktie von Apple muss sich heute schwachen Vekaufszahlen aus China geschlagen geben. Die Smartphone-Verkäufe im Reich der Mitte brechen im März rund sechs Prozent ein – doch immerhin ist Besserung in Sicht.
Riesenproblem aus China
Der Smartphone-Markt in China bleibt für Apple ein Riesenproblem. Bereits im Januar schrieb CEO Tim Cook im Rahmen einer Gewinnwarnung in einem Brief an die Investoren: „Wir haben die Stärke des wirtschaftlichen Abschwungs in China unterschätzt. Tatsächlich ist China der Grund, weshalb wir hinter unseren Prognosen zurückblieben – zudem ist China für 100 Prozent unserer weltweiten Umsatzeinbußen verantwortlich.“
Angenommen, die Smartphone-Märkte außerhalb Chinas haben sich nicht deutlich verbessert und Apple ist nicht plötzlich wesentlich schneller gewachsen als die Konkurrenten Huawei, Oppo oder Xiaomi dürfte eine Fortsetzung des Negativ-Trends Apple auch 2019 weiter zusetzen.
Denn rund 15 Prozent seines Gesamtumsatzes dürfte der US-Konzern im Reich der Mitte erwirtschaftet haben. Zeitgleich sind die China-Verkäufe von Apple im vierten Quartal 2018 wohl rund 25 Prozent eingebrochen – heftiger als der Gesamtmarkt, da die chinesischen Konkurrenten Marktanteile von Apple gewinnen.
Negativer Markt-Trend schwächt sich ab
Positiv ist jedoch, dass sich der Negativ-Trend langsam abschwächt. Im vergangenen Jahr gingen die Smartphone-Verkäufe in China noch 15,5 Prozent zurück. Im Februar gab es einen Negativ-Rekord von minus 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dagegen ist der Rückgang von sechs Prozent im März fast schon positiv zu werten.
Längere Upgrade-Zyklen, kaum technologische Innovation und eine Abkühlung der Konjunktur werden für den Rückgang der Smartphone-Verkäufe verantwortlich gemacht. Apple hat sich im schwachen Markt dazu entschieden, die iPhone-Verkäufe nun nicht mehr zu veröffentlichen. Die Equity-Story soll eine neue werden: Es geht um ein umfassendes digitales Medienangebot über Musik, Filme, Spiele, Nachrichten und mehr.
Das plant Apple beziehungsweise hat Apple schon im Services-Angebot:
DER AKTIONÄR sieht in dem Services-Angebot frische Wachstums-Chancen für Apple und eine gute Chance die hohen Gewinnmargen beibehalten zu können. Anleger lassen die Gewinne bei der Apple-Aktie laufen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.