Gerüchte über eine Smartwatch von Apple existieren bereits seit Jahren. Laut einem Bericht der US-Seite Zacks.com dürfte die iWatch nun im Oktober 2014 den Weg in die Apple-Stores finden und den Markt für intelligente Uhren ordentlich aufmischen, der aktuell noch von Samsung mit dem Modell Galaxy Gear dominiert wird.
Das Gerät werde voraussichtlich in mehreren Varianten mit verschiedenen Display-Größen erscheinen, schrieb das "Wall Street Journal". Die Uhr werde mehr als zehn Sensoren unter anderem für Fitness- und Gesundheitsdaten enthalten, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Gefertigt werden sollen die Apple-Uhren vom taiwanischen Hersteller Quanta Computer, der mit Apple schon lange bei der Produktion der Mac-Computer zusammenarbeite.
Auswirkungen auf Apple
Experten rechnen mit einem Verkaufspreis von 250 Dollar pro Stück. Weltweit wird es Ende des Jahres etwa 335 Millionen iPhone-Nutzer geben. Wenn sich jeder zehnte von Ihnen im kommenden Jahr für den Kauf einer iWatch entscheiden würde, entspräche das 33,5 Millionen verkauften Geräten. Bei einer angenommenen Bruttomarge von 25 Prozent und einem Steuersatz von 26 Prozent bliebe Apple unter dem Strich ein zusätzlicher Gewinn von 1,24 Milliarden Dollar oder 0,22 Dollar pro Aktie. Der Gesamtgewinn von Apple würde sich durch die iWatch um 3,1 Prozent erhöhen.
Zulieferer profitieren
Unter dem Strich hielten also selbst bei einem großen Verkaufserfolg der iWatch die Auswirkungen auf das Konzernergebnis in Grenzen. Die Gewinner könnten die Zulieferer des US-Konzerns werden. Mehr dazu lesen Sie in der neuesten Ausgabe des AKTIONÄR.
(mit Material von dpa-AFX)