Laut einer Studie des Analyse-Unternehmens IHS Markit kostet das iPhone 7 bei den Herstellungskosten deutlich mehr als das Vorgängermodell. Jedoch hält Apple die Preise für die Kunden stabil – brechen dem Kult-Konzern die Gewinne weg?
Teure Ausstattung
Insgesamt belaufen sich die Mehrkosten der Einzelteile auf rund 37 Dollar im Vergleich zum letzten Smartphone von Apple, dem iPhone 6S. Mit rund 225 Dollar steigen die Herstellungskosten deutlich an. IHS Markit zufolge sind ein Großteil der zusätzlichen Kosten auf das verbesserte Display und das neue Chip-System zurückzuführen. Zudem erhöhte der US-Konzern den niedrigsten Speicherplatz beim iPhone 7 von 16 Gigabyte auf 32 Gigabyte, was ebenfalls mit einem Mehraufwand verbunden sei. Eine detaillierte Auflistung der Komponentenkosten finden Sie hier. Jedoch gibt Apple die gestiegenen Kosten nicht an den Kunden weiter – zu Lasten der Gewinnmarge.
Geringe Aussagekraft
Im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Samsung produziere Apple immer noch günstig, so die Experten von IHS Markit. Die Analyse-Firma lies aber andere Aufwendungen wie zum Beispiel Forschungs- und Vertriebskosten außen vor. Daher sollte die Analyse von IHS mit Vorsicht betrachtet werden. Erste Experten und Analysten glauben an leicht steigende Gewinne trotz der geringeren Marge.
Erfolg mit iPhone 7 eingepreist
Durch den Hype um das neue iPhone 7 startete die Apple-Aktie durch und erreichte ein neues Jahreshoch. Über Twitter hatte DER AKTIONÄR einen Trading-„Buy“ empfohlen – Gewinne laufen lassen! Außerdem finden Sie weitere Informationen zu den Papieren von Apple in der kommenden Ausgabe 39/16 von DER AKTIONÄR.