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25.04.2023 Benedikt Kaufmann

Apple: Gleich zwei gute Nachrichten

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Apple

Apple hat sich im Streit mit den Machern des Online-Spiels "Fortnite" auch vor dem Berufungsgericht durchgesetzt. Und es war nicht die einzige gute Nachricht, über die sich Apple-Aktionäre freuen konnten.

Zur Erinnerung: Die "Fortnite"-Entwicklerfirma Epic wollte die Abgabe von 30 Prozent vom Kaufpreis umgehen, die Apple bei Geschäften in seinem App Store einbehält. Sie griff dabei 2021 zu einem Trick: An den App-Prüfern vorbei wurde eine Version der Anwendung durchgeschleust, mit der Nutzer virtuelle Artikel auch an Apple vorbei kaufen konnten.

Apple warf "Fortnite" daraufhin wegen des Regel-Verstoßes aus dem App Store. Epic verklagte Apple daher wegen unfairen Wettbewerbs, verlor aber in den meisten Punkten vor dem Bezirksgericht. Die Richter beließen am Montagabend nun die Entscheidung der Vorinstanz in Kraft, in der der iPhone-Konzern weitgehend Recht bekommen hatte.

Zugleich beließ das Berufungsgericht aber eine Entscheidung der Vorinstanz in Kraft, wonach Apple es App-Entwicklern einfacher machen soll, auf Kaufmöglichkeiten außerhalb des App Stores hinzuweisen. Das wollte wiederum der iPhone-Konzern kippen.

Ebenfalls am Montag hat Goldman Sachs hat das Kursziel für Apple von 199 auf 200 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die am 4. Mai anstehenden Quartalszahlen dürften belegen, dass die solide iPhone-Nachfrage die Schwäche bei Mac-Computern überkompensiert habe, hieß es in einer Studie. Zudem dürfte der Technologiekonzern eine Ausweitung seiner Aktienrückkäufe ankündigen.

Apple-Anleger können sich über die guten Nachrichten, welche die Aktie in einem schwachen Marktumfeld für Technologiepapiere etwas stützen konnten, freuen. Die Apple-Aktie machte ihre Verluste im Handelsverlauf wieder wett und kletterte zum Handelsschluss auf ein Plus von 0,19 Prozent. Der Aufwärtstrend seit Jahresbeginn läuft damit weiter – und Anleger sollten dabeibleiben.

Apple (WKN: 865985)

Mit Material von dpaAFX.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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