Am Dienstag hat Apple einen wichtigen Termin. Drei andere US-Tech-Giganten werden auch dabei sein. Allerdings wird dann nicht über aussichtsreiche Technologien und mögliche Kooperationen gesprochen. Die Vertreter der Unternehmen treffen sich auf dem Capitol Hill – auf Einladung der US-Regierung. Kein angenehmes Gipfeltreffen.
In der kartellrechtlichen Anhörung geht es darum, ob die Unternehmen ihre Marktmacht missbrauchen, dadurch einen negativen Einfluss auf den Wettbewerb haben – und stärker reguliert werden sollten. Für Apple ist Kyle Andeer, Compliance-Leiter und Vizepräsident für Unternehmensrecht, angemeldet.
US-Behörden untersuchen seit Wochen mögliche Verstöße seitens der Konzerne. Am Ende könnten wesentlich strengere staatliche Regulierungen stehen als bislang. Auch über die Zerschlagung der Konzerne in kleinere Einheiten wird spekuliert.
DER AKTIONÄR meint: Kurzfristig könnte die Apple-Aktie am jüngsten Korrektur-Zwischenhoch abprallen. Zuletzt hatten mehrere Analysten den Daumen gesenkt, das durchschnittliche Kursziel ist fast erreicht. Die für Apple absehbar eher negative Berichterstattung im Zusammenhang mit der Anhörung dürfte belastend wirken. Positive Impulse sind frühestens am 30. Juli zu erwarten, dann werden Quartalszahlen veröffentlicht. Die langfristigen Folgen der Untersuchungen und Regulierungsbestrebungen sind nicht absehbar. Grundsätzlich sieht DER AKTIONÄR bei Apple jedoch weiter positives Kurspotenzial.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.