Laut dem Wall Street Journal verhandelt Apple mit US-Medienhäusern über ein neues Abo-Angebot, bei dem Inhalte verschiedener Anbieter für einen Monatsbeitrag zugänglich wären. Allerdings wolle der Kult-Konzern aus Cupertino einen extrem hohen Erlösanteil von 50 Prozent behalten. Das stoße auf entsprechenden Widerstand bei den Verlagshäusern, so die Zeitung.
Der Anteil der Medienunternehmen solle zwischen ihnen gemäß der Zeit, die Nutzer mit ihren Inhalten verbringen, aufgeteilt werden, berichtete das "Wall Street Journal" weiter. Apple könne sich einen Preis von zehn Dollar pro Monat vorstellen. Jedoch gebe es mit mehreren großen Medienhäusern wie beispielsweise der "Washington Post" oder der "New York Times" bislang keine Einigung. Trotz Bedenken seien die eigenen Verhandlungen des Wall Street Journal gegenüber Apple laut eigenen Angaben "produktiv" gewesen.
Vorstellung im März?
Kurz darauf schrieb die Webseite Buzzfeed News, dass der neue Abo-Service für Nachrichteninhalte auf einem Apple-Event am 25. März präsentiert werden könne. Passend dazu erwarb das Management rund um CEO Tim Cook vor rund einem Jahr die App "Texture", die per Abo den Zugang zu diversen Magazinen ermöglicht.
Beim Verkauf digitaler Inhalte wie Apps, Musik oder virtueller Güter in Spielen gilt in der Regel: 70 Prozent an die Autoren und 30 Prozent an den Inhaber der Plattform. Kein Wunder, dass die Apple-Pläne auf Widerstand treffen.
Basisinvestment im Sektor
Apple will sich vom iPhone-Geschäft unabhängiger machen. Gelingen soll dies unter anderem mit dem Ausbau des Service-Geschäftes – ein richtiger und wichtiger Schritt. Für den AKTIONÄR bleibt die Apple-Aktie langfristig ein klarer Kauf.
Mit Inhalten von dpa/AFX
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