Seit nun einem Monat hält die Korrektur bei der Apple-Aktie an. Schuld ist das nach wie vor angespannte Marktumfeld. Nach einem holprigen Wochenstart gibt es jetzt aber erst Zeichen der Entwarnung. Die Papiere des iPhone-Riesen konnten eine wichtige charttechnische Marke verteidigen. Steht jetzt ein Rebound bevor?
Anfang September war die Freude bei den Apple-Anlegern groß. Nach einer zähen Seitwärtsbewegung im Sommer markierte die Aktie endlich ein neues Rekordhoch bei 157,26 Dollar. Der Titel zeigte sich jedoch schnell überhitzt und konnte die Konsolidierungsphase nicht nachhaltig beenden. Anschließend korrigierte die Aktie erneut und fiel dabei bis heute an die massive Unterstützungszone, die sich an den Zwischenhochs bei 137,07 und 138,79 Dollar ausspannt.
Nachdem der Titel diesen Bereich am Freitag und Montag testete, konnte er sich am gestrigen Dienstag erfolgreich von diesem abheben und dabei die Hürde am GD100 bei 140,91 Dollar zurückerobern. Des Weiteren nahm das Handelsvolumen während des Abwärtsbewegung weiter ab, was aus charttechnischer Sicht auf einen Rebound hindeutet.
Aktuell stehen diese bullishen Signale jedoch einem eingetrübten Gesamtbild der Oszillatoren gegenüber. Charttechnisch betrachtet ist es somit noch zu früh, von einer bevorstehenden Trendwende zu sprechen. Erst wenn der wichtige Widerstand am Januar-Hoch bei 145,09 Dollar überschritten wird, sollten die technischen Bedingungen für einen weiteren Angriff auf das Rekordhoch gegeben sein.
Die Apple-Aktie hat eine wichtige Unterstützung getestet und daraufhin erste bullishe Impulse gezeigt. Kann das anziehende Momentum jetzt genutzt werden, ist ein Rebound bis an das Januar-Hoch bei 145,09 Dollar recht wahrscheinlich. Aber erst wenn diese Hürde überwunden wurde, ist an eine nachhaltige Trendwende zu denken.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.