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05.06.2019 ‧ Nicola Hahn

Apple-CEO Tim Cook: „Zölle schaden vor allem den USA“

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Apple

Anfang der Woche präsentierte Apple Neuerungen auf der Entwicklerkonferenz WWDC im kalifornischen San José. Die Aktie reagierte daraufhin jedoch kaum. Die große Gegenbewegung, die Anleger sich gewünscht hatten, blieb aus. Die Berichte über eine mögliche Regulierung der Tech-Riesen belasteten die Aktie. Unterdessen meldete sich CEO Tim Cook in einem Interview bei CBS zu Wort.

Gegenüber CBS gab Cook gestern bekannt, dass Apple bislang noch nicht ins Visier der Chinesen gerückt sei. Zudem stellte er klar, dass das iPhone nicht nur in China produziert würde, sondern weltweit. „Die Wahrheit ist: das iPhone ist kein chinesisches Produkt, sondern wird weltweit zusammengesetzt. Zölle auf das iPhone würde also alle Länder betreffen, am stärksten wären jedoch die USA betroffen“, so Cook.

Monopol oder nicht?

Cook reagierte auch auf die Ankündigungen der Demokratin Elizabeth Warren, die Teile des Apple-Geschäfts, unter anderem den App-Store auflösen will. „Ich denke nicht, dass jemand, der vernünftig ist, zu dem Schluss kommt, dass Apple ein Monopol ist. Unser Anteil ist viel bescheidener. Wir haben in keinem Markt eine beherrschende Stellung. Ich denke, Kontrolle ist fair, aber wir sind kein Monopol“, so Cook.

Aktie nach wie vor angeschlagen

Die Aktie von Apple ist nach der jüngsten Korrektur und dem Rutsch unter die 200-Tage-Linie charttechnisch angeschlagen. Langsam könnten sich zwar antizyklische Einstiegschancen ergeben. Im derzeitigen Umfeld ist die Aktie aber nur etwas für risikobewusste Trader.

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