Was für ein Desaster beim Apple-Hauptkonkurrenten Samsung: Nach den Vorfällen von brennenden Akkus bei den Austauschgeräten ruft Samsung das Galaxy Note 7 zurück und beendet die Produktion. Die Papiere von Apple profitieren und steigen auf ein neues Jahreshoch.
Produktionsstopp und Rückruf
Samsung zieht die Konsequenzen aus den Vorfällen rund um das Samsung Galaxy Note 7. Nachdem bereits Anfang der Woche der zwischenzeitliche Produktionsstopp in Vietnam bekanntgegeben wurde, stellt der südkoreanische Konzern den Vertrieb und die Produktion des neusten Modells komplett ein. Anscheinend gelang es Samsung nicht, die Probleme mit den hochentzündlichen Akkus zu lösen. Zu hoch sei das Sicherheitsrisiko, sagte ein Sprecher des asiatischen Technologie-Konzerns.
Nachdem letzte Woche die Papiere von Samsung an der Heimatbörse ein Allzeithoch erreichten, lösten die Meldungen zum Produktionsstopp einen Kursrutsch aus. Zum Handelsschluss in Südkorea summierten sich die Verluste auf rund acht Prozent. Dabei zog es auch den gesamten südkoreanischen Leitindex Kospi um ein Prozent nach unten.
Der Analyst CW Chung von Nomura spricht vom „Worst Case“: Über die bisher schon veranschlagten Kosten für den Austausch der Geräte hinaus geht er davon aus, dass der Vorfall noch tiefergehende Auswirkungen auf den Gewinn haben wird. Hinzu komme der Schaden, den das Image des am Weltmarkt führenden Smartphone-Herstellers erleide.
Apple auf Jahreshoch
Der Kult-Konzern aus Cupertino profitiert vom Marktrückzug des Samsung Galaxy Note 7. Die Papiere knackten das Verlaufshoch vom September und erreichten ein neues Jahreshoch. Trader nutzen das Kaufsignal und legen sich eine Position ins Depot. Bereits investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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