Aus Sicht der Apple-Anleger dürften die nächsten Wochen weiterhin gut bleiben. Das Event am 25. März verspricht gute News für das prosperierende Service-Geschäft. Und der zu erwartende Deal im Handelsstreit mit China könnte für Apple sogar zweierlei Hinsicht ein Glücksfall sein. Die Charttechnik ist bombig.
Trump, China, Handelskrieg – bei diesen Schlagworten fiel in der Vergangenheit als Verlierer auch der Name Apple. Das iPhone wird bei Foxconn in China zusammengebaut. Die Komponenten der Zulieferer stammen ebenso teils aus China. Neue Strafzölle auf Waren aus China hätten auch Apple betroffen. Aber nicht nur das. Die Auswirkungen des Handelskriegs waren bereits in der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas bemerkbar, was auch die Konsumlaune der Chinesen beeinträchtigte. Apples jüngste Absatzschwäche hatte bekanntlich vor allem mit schwachen Verkäufen in China zu tun. Mit einem Deal könnten damit zwei für die Apple-Aktie belastende Faktoren – schwacher Konsum in China und geringere Margen – wegfallen.
Bei Zöllen auf US-Importe aus China wären Apple-Umsätze von 80 bis 85 Milliarden Dollar betroffen. Ein Drittel der Kosten wäre Gegenstand für zusätzliche Zölle von 10 bis 25 Prozent. Aufgrund der jüngsten Erfahrungen wäre es für Apple schwierig geworden, die zusätzlichen Kosten an die Kunden weiterzugeben. Unter dem Strich würde sich ein negativer Effekt beim Gewinn je Aktie von 1,00 Dollar bis 2,50 Dollar einstellen. Mit einem nachenden Deal zwischen Trump und Xi fallen alle diese Negativeffekte wieder unter den Tisch.
Mit dem 25. März dürften auch weitere Details präsentiert werden, wie Apple im Servicegeschäft neue Umsatzpotenziale schöpfen will. Ohnehin gilt das Geschäft als Hoffnungsträger. Neben den sich aufhellenden fundamentalen Rahmendaten spricht auch die Charttechnik klar für steigende Kurse.
Der wichtige Widerstand bei 180 Dollar ist mittlerweile druchbrochen. Damit ist ein Kaufsignal im Markt. Nächstes Ziel ist somit der GD200, der aktuell bei 189,40 Dollar verläuft und mit einem weiteren horizontalen Widerstand zusammenfällt. Ein Ausbruch im ersten Anlauf dürfte bei diesem Kummulationspunkt zwar schwierig werden, dennoch bestehen gute Chancen, dass in den nächsten Wochen diese Marke ebenfalls fällt. Dann ist dir Rückkehr zu Notierungen jenseits von 200 Dollar nur noch Formsache.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.