Am Montag sah es charttechnisch für die Apple-Aktie wieder besser aus. Der Kurs konnte seit dem Tief letzten Donnerstag wieder sieben Prozent zulegen. Doch am Dienstag gab es die nächste Enttäuschung für die Börsianer. Der Titel verlor mehr als fünf Prozent und war klar schwächster Wert im Leitindex Dow Jones. Grund für den starken Kursverfall war auch ein Analystenkommentar.
Bald Probleme in China?
Das Analysehaus Jefferies senkte das Kursziel für den Apple-Titel von 135 auf 130 Dollar. Grund sei die Sorge um die Nachfrageentwicklung für das iPhone, so Analyst Sundeep Bajikar. Das Vertrauen der Investoren in die Wachstumskraft des Börsen-Riesen schwinde immer weiter. Seine Einstufung beließ er auf „Halten“.
Vor allem gebe es Unsicherheit bezüglich der Nachfrage für das Smartphone in China. Falls die Erwartungen der Anleger sänken oder sich Fortschritte bei neuen Produkt-Kategorien wie der Apple-Uhr oder einem Auto zeigten, könnte er aber wieder optimistischer für die Aktie werden, so Bajikar. Auch Verbesserungen bei den Cloud-Diensten, also den Speicherdiensten im Internet, könnten positiv wirken.
Aktie halten
Auch der AKTIONÄR rechnet mit einer geringeren iPhone-Nachfrage in China. Wie das Marktforschungsinstitut Catalys berichtet, soll Apple nur noch die Nummer 3 im weltgrößten Smartphonemarkt China sein. Anleger sollten vor einem Neueinstieg erst den Bruch der Widerstände im Chart abwarten. Mehr Details zur Apple-Aktie lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.