Eine Ära neigt sich dem Ende. Der iPhone-Riese Apple verliert einen seiner wichtigsten und bekanntesten Manager. Die Rede ist nicht etwa von TIm Cook, dem Nachfolger des legendären Steve Jobs an der Spitze des Unternehmens. Dieser Abgang trifft die Fangemeinde des Technologiekonzerns weitaus härter als der Abgang des CEO. Die nachbörsliche Ankündigung brachte die Aktie aber nur leicht unter Druck. Denn es gibt einen Lichtblick.
Diese Nachricht werden weder Apple-Fans noch Apple-Aktionäre gern hören: Chefdesigner Jony Ive werde das Unternehmen verlassen, um eine eigene Firma zu gründen, teilte Apple am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. "Jony ist eine einzigartige Figur in der Design-Welt und seine Rolle bei Apples Revival kann nicht stark genug betont werden", sagte Konzernchef Tim Cook.
Der Abgang von Ive soll noch in diesem Jahr erfolgen, allerdings werde Apple zu den wichtigsten Kunden seines neuen Unternehmens zählen. Der 52-Jährige leitet seit 1996 Apples Design-Team und gilt als eine der Schlüsselfiguren im Konzern. Apples Aktie reagierte auf die Ankündigung seines Rücktritts nachbörslich mit Kursverlusten, die sich aber angesichts der Tragweite in Grenzen hielten. Immerhin: Ive bleibt dem Unternehmen in neuer (unabhängiger) Rolle erhalten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
Mit Material von dpa-AFX