Die Chancen mit den Apple-Quartalszahlen ordentliche Kursgewinne einzufahren, stehen laut Morgan Stanley aktuell besonders gut. Die aussichtsreiche Ausgangssituation: negatives Sentiment und niedrige Erwartungen für das Q3 – obwohl sich iPhone und Services wieder verbessern.
In einer Studie vom Montag nennen die Analysten von Morgan Stanley vier Gründe, weshalb die Ausgangslage für die Apple-Aktie vor den Zahlen am 30. Juli aussichtsreich erscheint.
Erstens sei das Sentiment gegenüber Apple ungewöhnlich negativ. Das Call-Volumen ist auch gegen Ende des zweiten Quartals sehr niedrig, obwohl die Aktei seit Mai über 20 Prozent zulegte.
Zweitens erwartet Morgan Stanley zum ersten Mal seit dem Q1 2018 eine Beschleunigung des Services-Wachstums. Ein entscheidender Faktor, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.
Drittens hätten sich die iPhone-Verkäufe stabilisiert. Im Juni-Quartal sollen 37 Millionen iPhones abgesetzt worden sein, was einem Umsatz von 26,2 Milliarden Dollar entspricht. Insbesondere in China zeige sich im zweiten Quartal eine Verbesserung.
Viertens unterstützen laut Morgan Stanley die guten Zahlen von Apple-Zulieferer TSMC einen eher positiven Ausblick auf die iPhone-Verkäufe im zweiten Halbjahr.
Der Analystenkonsens erwartet einen Umsatz 53,35 Milliarden bei Gewinnen je Aktie 2,11 Dollar. Morgan Stanley erwartet 53,85 Milliarden bei Gewinnen je Aktie von 2,14 Dollar und sieht damit gute Chancen auf einen Earnings-Beat. Das Kursziel heben die Analysten von Morgan Stanley an: von 231 auf 247 Dollar.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.