Die Sachkenner des Anlegerbrief erklären, schwierige Marktbedingungen und hausinterne Probleme haben die K+S AG im zweiten Quartal des laufenden Jahres deutlich stärker belastet als bislang erwartet. Das Betriebsergebnis wird vorläufigen Zahlen zufolge von gut 179 auf nur noch zehn Millionen Euro zurückgehen. Die Kunden für Auftau-Salz haben noch hohe Lagerbestände und bestellten deshalb weniger. Der schwache Düngemittelmarkt sorgt für niedrige Kali- und Magnesiumpreise. Die ungelösten Probleme mit der Salzwasser-Entsorgung an den deutschen Kalistandorten sorgten für Produktions-Stopps.
Nach Ansicht der Sachkenner des Anlegerbrief sind die Schwierigkeiten zum Teil zwar nur temporärer Natur, aber das Ausmaß des Ertragseinbruchs hat doch sehr enttäuscht. Die Aktie ist von Blue-Chip-Empfehlungsliste genommen worden. Anleger sollten die Anteile verkaufen.