Focus Money erinnert an den vor 14 Monaten in den USA bekannt gewordenen und von Volkswagen verschuldeten Abgasskandal. Nun sollen die Kosten gedrückt werden wie noch nie. Mit dem Programm „Transform 2025+“ sollen in jedem einzelnen Jahr vier Milliarden Euro gespart werden. Der Vorstand streicht 30.000 Stellen. Aber dafür dürfte eine Kapitalerhöhung überflüssig werden.
Vorstandsvorsitzender Matthias Müller möchte zudem bis zum Jahr 2020 in den USA 19 Modelle von Geländelimousinen (SUV) und Limousinen einführen und damit dort den Marktanteil von 15 auf 35 Prozent erhöhen. Müller möchte in der gleichen Zeitspanne mit Volkswagen Weltmarktführer bei der Elektromobilität werden.
Die Analysten von Goldman Sachs schätzen, wenn Volkswagen die Kosten für die Entwicklung neuer Modelle stabil halten kann, dürfte auch die Marge vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den kommenden fünf Jahren gleich bleiben. Der Gewinn je Aktie soll von diesem zum nächsten Jahr um 19 Prozent auf 22,15 Euro steigen, was einem KGV von 5,5 entspräche. Deshalb raten die Analysten von Goldman Sachs nicht mehr zum „Verkaufen“ der Vorzugsaktie sondern zum „Kaufen“ und erhöhten ihr Kursziel von 115 auf 153 Euro. Focus Money schreibt, mit einem KBV von 0,6 ist die Aktie ebenfalls billig.
Kapitalschutz in unsicheren Zeiten
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