Unter den Börsianern geht die Angst vor einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft um. Verstärkt werden die Sorgen durch die jüngsten Exportdaten aus dem Riesenreich. Der DAX präsentiert sich deshalb zum Wochenauftakt schwächer und droht die Marke von 10.800 zu unterschreiten. Das Kauflimit des AKTIONÄR rückt daher in weitere Ferne.
Chinas Exporte fielen unerwartet um 4,4 Prozent und unterboten die Prognosen von 3,0 Prozent. Offensichtlich belastet der amerikanisch-chinesische Handelsstreit die Wirtschaft des Landes doch stärker als befürchtet.
Für Unsicherheit sorgt ferner die bevorstehende Brexit-Abstimmung im britischen Parlament. Niemand kann so recht vorhersagen, was im Falle einer Ablehnung von Mays Plänen passieren wird.
DAX bei 10.800
Unter diesen Voraussetzungen erscheint es für den deutschen Leitindex nahezu unmöglich, den Widerstandsbereich bei 11.000 zu überwinden. Dies ist die Grundvoraussetzung für einen positiven DAX-Verlauf im ersten Quartal 2019. Spannung verspricht ferner die bevorstehende Earnings Season: Goldman Sachs beispielsweise rechnet für das ganze Jahr 2019 nur noch mit einem Gewinnwachstum von drei Prozent. Die Frage ist nur, was schon in den Kursen eingepreist ist.
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