Am Dienstagabend hat der Chiphersteller AMD seine Q1-Zahlen veröffentlicht und konnte dabei mit den Ergebnissen in jedem Geschäftsbereich überzeugen. Dennoch hat die Aktie daraufhin eine wilde Achterbahnfahrt hingelegt. Aus charttechnischer Sicht sieht die Lage aber noch immer sehr vielversprechend aus.
Wie in der letzten Trading-Chance berichtet, stand die AMD-Aktie zu Wochenbeginn am Scheideweg. Am Montag notierte der Wert direkt an der oberen Begrenzung einer Dreiecksformation, die er seit Mitte Januar ausgebildet hatte. Diese Marke bei rund 83 Dollar wurde dabei vom horizontalen Widerstand bei 83,40 Dollar und der 200-Tage-Linie bei 82,81 Dollar verstärkt.
In den darauffolgenden Tagen knackte der Titel die eben genannten Widerstände und konnte am gestrigen Mittwoch sogar das erste Etappenziel am GD100 bei 86,70 Dollar erreichen. Im weiteren Tagesverlauf geriet die Aktie gestern aber unter Druck und setzt bis knapp über die Widerstandszone zurück.
Angesichts des guten Q1-Ergebnisses mag der Rücksetzer zwar ungewöhnlich gewesen sein, dennoch muss beachtet werden, dass der Ausbruch den Kurs weit über das obere Bollinger-Band katapultiert hatte. Eine Rückkehr in den Normalbereich war auf kurz oder lang die logische Konsequenz. Solange der Wert nun nicht nachhaltig unter die Widerstandszone fällte, ist das Kaufsignal, welches durch die Auflösung der Dreiecksformation generiert wurde, nach wie vor gültig.
AMD hat enorm gute Ergebnisse geliefert. Auch wenn die Aktie kurzfristig Dampf abgelassen hat, bleibt das Kaufsignal intakt. Ohnehin ist der Titel eine Dauerempfehlung des AKTIONÄR.