Investieren wie Buffett, Burry, Dalio und Co
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12.11.2018 ‧ Jonas Lerch

Amazon und Apple: Dreamteam

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Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft weitet Amazon die Produkt-Palette aus. Ausgerechnet Apple – der schwerste Tech-Konkurrent des Online-Riesen – erweitert in den nächsten Wochen das Sortiment auf Amazon. Aus den einstigen Technologie-Rivalen werden Partner. Der Mega-Deal bedeutet das Aus für viele kleine Händler, denn die Partnerschaft hat einen gewaltigen Haken.

Bislang bietet der Online-Riese nur eine kleine Zahl an Apple-Produkten an. Den Großteil verkaufen sogenannte Drittanbieter über den Amazon-Marktplatz. Damit ist bald Schluss, denn Amazon verbietet den Verkauf sämtlicher Apple-Produkte durch Drittanbieter. Einziges Schlupfloch: Von Apple autorisierte Händler betrifft die Verkaufssperre nicht.

Partnerschaft mit Grenzen

Warum das Händler-Verbot kommt, liegt auf der Hand. Apple selbst möchte iPhone, iPad, Mac und Co. zum Großteil exklusiv auf der Plattform anbieten. Überraschend ist, dass auch das das direkte Konkurrenzprodukt Apple TV zusätzlich zum hauseigenen Amazon Fire-TV-Stick in den virtuellen Verkaufsregalen steht.

Doch die Freundschaft der beiden Tech-Giganten hat ihre Grenzen. Apples schlauen Lautsprecher – den Homepod – listet Amazon nicht. Hier ist dem E-Commerce-Giganten die Ähnlichkeit zum eigenen Echo-Lautsprecher zu groß.

Aktie gibt wieder Gas

Der Chart der Amazon-Aktie zeigt, warum der Oktober als Crashmonat verrufen ist. In den 31 Tagen büßte der Titel rund 23 Prozent ein. Doch Amazon bleibt eine interessante Investmentstory. Seit November geht es wieder steil nach oben. Die erneute Kaufempfehlung des AKTIONÄR bei 1.375,49 Euro ging bislang auf – das aktuelle Plus beträgt rund elf Prozent. Anleger lassen die Gewinne laufen, Kursziel 1.750 Euro.

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Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, dass Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

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